Montag, 8. Juli 2013
Amerikanischer Alptraum
beliaev, 20:21h
"Russia is Nigeria with snow. Do you really want a bunch of criminal cowboys controlling the world's energy supply?",so Sergey Brin, Google-Mitgründer und einer der Forbes-Milliardäre im Gespräch mit "Red Herring" magazine in 2002
Heute sorgt Sergey Brin mit "seinen rhetorischen Nebelkerzen für die Realsatire des Monats. Er spricht über Regierungen, die die »Bürger« kontrollieren, aber er spricht nicht über Google, das mit seiner riesigen Datensammlung derartigen Regierungen zuarbeitet.Er spricht nicht darüber, dass Suchmaschinen, die wirklich Wert auf die Privatspähre ihrer Nutzer legen und keine Datensammelvehikel des größten Reklamevermarkters im Internet sind, in einem von Google und seiner Allgegenwart beherrschten Web nur ein Nischendasein haben können und vielen Menschen gar nicht erst bekannt werden. Schließlich gibt Google ja auch viel Geld dafür aus, dass seine Datensammelvorrichtung in jedem großen Browser als Standardsuchfeld neben der Adresszeile steht und dass die Startseite gleich zu Google führt. Und von der Cloud, die mal eben die gesamte persönliche Datenspeicherung eines Menschen in die Hände eines gewinnorientierten Unternehmens gibt redet er gar nicht, dass Google schon länger damit beschäftigt ist, dieses beschissne Business mitzumachen."
Seit Wochen herrscht Empörung über die Ausspähung der US-Dienste, die dem "guten" Amerikaner Edward Snowden zu verdanken ist."Die Welt liebt den Verrat, aber nicht den Verräter", so die "Welt", die den weltbekannten "Whistleblower" den "einsamen Wolf "genannt hatte."Bereits vor neun Jahren berichtete ein ARD-Magazin ausführlich über Ausspähungsaktivitäten des NSA in Deutschland. Dies führte damals jedoch nicht zu einem Skandal, der mit dem jetzigen vergleichbar wäre. Wobei der Vorwurf, der amerikanische Dienst habe deutsche Internetknotenpunkte angezapft, bislang noch gar nicht erwiesen ist - Snowdens Behauptung aber wird von der deutschen Öffentlichkeit wie die unantastbare Wahrheit gehandelt - als Offenbarung also."
Was verhalf den Snowdens Enthüllungen zu solch überdimensionierter Aufmerksamkeit,dass man meinen könnte, die USA hätten den Krieg erklärt...
...der NSA-Skandal macht deutlich, welche zentrale Rolle in einer vermeintlich vollständig "verdinglichten" Welt, die von sich immer mehr verselbstständigenden, abstrakten Systemen beherrscht werde, das Individuum und seine persönliche Entscheidung noch immer spielen..."
"Sprich nur, was anderen oder dir selbst nützen kann"
passt mit dem Fall Snowden nicht zusammen. Snowdens Behauptung wird von der Mehrheit der Internet- User wie die unantastbare Wahrheit gehandelt im Gegensatz zu den politkorrekten Behautungen der Wunderkindern des "amerikanischen Traums",die oft als " blindes unfreiwilliges Geschwaffel und Verdrehung jeder Tatsache" bewertet sind.
Heute sorgt Sergey Brin mit "seinen rhetorischen Nebelkerzen für die Realsatire des Monats. Er spricht über Regierungen, die die »Bürger« kontrollieren, aber er spricht nicht über Google, das mit seiner riesigen Datensammlung derartigen Regierungen zuarbeitet.Er spricht nicht darüber, dass Suchmaschinen, die wirklich Wert auf die Privatspähre ihrer Nutzer legen und keine Datensammelvehikel des größten Reklamevermarkters im Internet sind, in einem von Google und seiner Allgegenwart beherrschten Web nur ein Nischendasein haben können und vielen Menschen gar nicht erst bekannt werden. Schließlich gibt Google ja auch viel Geld dafür aus, dass seine Datensammelvorrichtung in jedem großen Browser als Standardsuchfeld neben der Adresszeile steht und dass die Startseite gleich zu Google führt. Und von der Cloud, die mal eben die gesamte persönliche Datenspeicherung eines Menschen in die Hände eines gewinnorientierten Unternehmens gibt redet er gar nicht, dass Google schon länger damit beschäftigt ist, dieses beschissne Business mitzumachen."
Seit Wochen herrscht Empörung über die Ausspähung der US-Dienste, die dem "guten" Amerikaner Edward Snowden zu verdanken ist."Die Welt liebt den Verrat, aber nicht den Verräter", so die "Welt", die den weltbekannten "Whistleblower" den "einsamen Wolf "genannt hatte."Bereits vor neun Jahren berichtete ein ARD-Magazin ausführlich über Ausspähungsaktivitäten des NSA in Deutschland. Dies führte damals jedoch nicht zu einem Skandal, der mit dem jetzigen vergleichbar wäre. Wobei der Vorwurf, der amerikanische Dienst habe deutsche Internetknotenpunkte angezapft, bislang noch gar nicht erwiesen ist - Snowdens Behauptung aber wird von der deutschen Öffentlichkeit wie die unantastbare Wahrheit gehandelt - als Offenbarung also."
Was verhalf den Snowdens Enthüllungen zu solch überdimensionierter Aufmerksamkeit,dass man meinen könnte, die USA hätten den Krieg erklärt...
...der NSA-Skandal macht deutlich, welche zentrale Rolle in einer vermeintlich vollständig "verdinglichten" Welt, die von sich immer mehr verselbstständigenden, abstrakten Systemen beherrscht werde, das Individuum und seine persönliche Entscheidung noch immer spielen..."
"Sprich nur, was anderen oder dir selbst nützen kann"
passt mit dem Fall Snowden nicht zusammen. Snowdens Behauptung wird von der Mehrheit der Internet- User wie die unantastbare Wahrheit gehandelt im Gegensatz zu den politkorrekten Behautungen der Wunderkindern des "amerikanischen Traums",die oft als " blindes unfreiwilliges Geschwaffel und Verdrehung jeder Tatsache" bewertet sind.
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Samstag, 6. Juli 2013
beliaev, 01:37h
Macro: 

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